Rudolf Laban

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Laban Rudolf (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Preßburg 15. 12. 1879 -1. 7. 1958 Weybridge/Engl.),Tanzerzieher, Choreograph, Erfinder des nach ihm benannten Schrifttanzverfahrens. Die erste Tanzgruppe gründete er bereits 1896 in Preßburg. St: Paris. Kam 1910 nach München. Während des 1. Weltkrieges lebte u. lehrte er in Zürich, wo er weitere Erfahrungen sammelte. Nach Dtland zurückgekehrt, gründete er 1923 in Hamburg ein eigenes Tanztheater u. in a. Kulturzentren Schulen, dieTänzer u. Lehrer ausbildeten. 1930 Ballettdir. am Preuß. Staatstheater zu Berlin. 1934 gründete er die "Dt. Tanzbühne". 1938 nach England emigriert, schuf er 1942 in Manchester das "Studio Art of Movement" u. 19 53 ei n Leh rer seminar. E s ging ihm um den Ausgleich des G ege nsatzes zwischen der klass. u. modernen Be wegungskunst, wobei er dem Ra um Sc hö pfer. Mö glich keiten bot. D ie so en tsta nden e Dr eiheit von Bewe gung, Rhythmus u. Raum bil det e die Grun dla ge des von ihm ges ch affe ne n B ühn entan zes. W eltwei te Ane rke nn ung fand auch seine Tanzschrift. Seine bekanntesten Choreographien: Gluck, "Don Jüan", R. Strauß, "Josephslegende", sowie die für seine begabtesten Schüler, Kurt Jooß u. Mary Wigmann geschaffenen "Gaukelei", "Casanova" u. "Narrenspiegel". Ww: "Die Welt des Tänzers", 1920; "Gymnastik u. Tanz", 1926; "Choreographie", 1926; "Der Schrifttanz", 1928; "Ein Leben für den Tanz", Erinnerungen, 1935; "Der moderne Ausdruckstanz in der Erziehung", aus dem Engl. v. K.Vialu. L. Ullmann, 1981. (U/R) ZL, KDL, Mel, Meinhardt KJb 30/1979, S. 176. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €