Mansuet Riedl

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Mansuet Riedl (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Neusohl 15. 3. 1831 -15. 11. 1873 Bp.), Sprachwissenschafter. St: Tyrnau, Priesterseminar, verließ es nach der Revolution 1848/49. 1852/54 Prof. in Leutschau, 1854 Univ.-Prof. der Madj. Sprache an der Univ. Prag, wo er sich unter dem Einfluß der Dt. Schleicher u. Curtius der Sprachwiss. zuwandte. Kehrte 1861 nach Ungarn zurück, Gym.-Prof. in Bp. Verlangte in einem Memorandum an die Regierung die Entlassung der "germanisierenden" Lehrer u. die Anstellung nur solcher, die des Madj. mächtig wären. 1863 Priv.-Doz. für Vergleichende Sprachwiss., ab 1866 Univ.-Prof. der Dt. Sprache u. Literatur in Pest. Ww: "Wehmutsklänge. Poet. Versuche", Ne usohl 1852 ; " Magyar. Gr ammatik", Wien 1858; zahlr. Lehrb üch er für den Madj.-Unterricht; "Ideen zur Re form der Gym. in Un gar n", Pes t 186 4. In Prag verö ffentlichte e r dt. Üb erse tzun gen madj. Dich ter. Hauptmitarbeite r der "Krit isc hen Bll. f ür Kunst u. Litera tur ", Hg. d er "Un g. Re vue", Leipzi g 1 869 (n ur l Bd. erschienen). (U)WBL, Miem, DGU, Mel, RUZ2, 164. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €