Kurt Freitag

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Kurt Freitag (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Leubusch/Schles. 11. 4. 1896 - 23. 12. 1962 Fulda), Organist, Musikerzieher. St: LBA Brieg, Kons. Breslau, Leipzig (bei Sträube, Teichmüller, Krehl, Sitt), unterbrochen durch den Frontdienst 1917/18. 1921/25 Organist u. Kantor in Asch, 1925/45 Organist u. Chorleiter an der Dt.-ung. ev. Kirche, wo sich ihm ein reiches Betätigungsfeld bot. In etwa 200 "Geistl. Abendmusiken" brachte er die bedeutendsten Ww der Orgel- u. Chormusik der vorbach'sehen Meister bis zu der jüngsten Moderne. Auf seine Einladung traten in Preßburg die namhaftesten Organisten (G. Ramin, Leipzig; Heitmann, Berlin; Sittard, Hamburg; Keller, Stuttgart) u. Chöre (Thoman ercho r, Le ipz ig; Colleg ium Musicum, Prag; Madrigalchor, Mag deburg) auf. Spielte an Orgelabenden in fa st allen ev. Kirche n d er Slow akei so wie in W ien, Prag u. Brunn . Chorle iter der Pre ßburger Li edert afel u. des "Si ngver.", di e 1 940 im Kar pat endt. Musikver. zu sa mmen ge faß t w urden . Faßt e alle dt . e v. Ki rchenchöre zusammen. Er führte auf: Händel, "Messias", "Judas Maccabäus", "Acis u. Galathea"; J. S. Bach: "Weihnachtsoratorium", "Matthäus-" u. "Johannespassion"; J. Haydn: "Schöpfung", "Jahreszeiten"; R. Schumann: "Paradis u. Peri"; R. Wagner: "Hymnen an den Herrn". Nach der Vertreibung wirkte er zuerst als Organist in Asch, ab 1946 in Fulda, wo er Organist, Musikerzieher u.Chorleiter war. Hervorragender Kenner des kirchenmusikal. Schrifttums, Fachschriftsteller (Aufss. u. a. in der KP u. in den KJbb, z. B. "Dt. Musik u. Musiker in der Slowakei", KJb 2/1951, S. 40 ff; "J. S. Kusser", KJb 12/1961, S. 46ff. (R) KP. 12/1961, Nr. 4. S. 5, Lebenslauf von seiner Tochter vom 4. 7. 1984. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €