Johann Siegmund Kusser

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Kusser Joh. Siegmund (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Preßburg 13. 2. 1660 - 1727 Dublin), Tonsetzer, Geiger, Sohn des Vorigen, der ihm den ersten Unterricht in Gesang, Orgelspiel u. Satzlehre gab. Während seiner Pariser Studienzeit 1674/82 wurde er von Lully mit der frz. Instrumentalmusik bekannt gemacht u. brachte den frz. Opernstil nach Dtland. 1682 Hofkapellmeister in Stuttgart, 1690 in Braunschweig u. Wolfenbüttel, 1693 Kapellmeister der Hamburger Oper, die er zur höchsten künstler. Blüte brachte. 1697 zog er mit einer Wandertruppe nach Nürnberg, wirkte dann in München, in Italien u. wieder in Stuttgart. 1705 Hofkapellmeister des Vizekönigs von Irland in Dublin. Von seinen 11 Opern bl ieben nur Aus züge erhal ten: "Julia", "Kleopatra", "Ariad ne" , "Narcissus", "Erindo", "lason", "Poru s", "Pyramus u. Thisbe ", "Sci-pi o Afr ic anus", " Junio ", "Der verli ebte Wal d". Noch in Preßburg b egann er mit Or-ches terww; 1682 en tstanden u nte r Lullys Einflu ß 6 S uite n, de ren eine rund 200 Ja hre sp äte r Thiard-Laforest (s. d.) in Preßburg aufführte. (U/R) Freitag, KJb 12/ 1961, S. 46 ff; HGL S. 36 ff. WDK 167, HBL 26/1975, Nr. 1/2, S. 3, RUZ l, 77, CHS, ZL. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €