Johann Gottfried von Hellenbach

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Johann Gottfried von Hellenbach (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Schemnitz 1659 -17. 10. 1728 ebd.), Arzt. St: Wittenberg (Dr. med.). Nachdem er Kaiser Leopold von einem schweren Leiden geheilt hatte, zum kaiserl. Rat ernannt u. in den Freiherrenstand erhoben u. 1694 in der Gesp. Neutra mit Gütern beschenkt. Später Anhänger des ebenfalls von ihm geheilten Kuruzzenführers Franz II. Räköczi. Von ihm zum Kammergrafen ernannt, gelang es ihm, durch den Einsatz selbsterbauter Geräte u. nicht ohne Härte gegen die Belegschaft, die Erzgewinnung zu verdoppeln u. die Münzprägung zu verzehnfachen. Beim Herannahen der Kaiserlichen ließ er die Geräte unbrauchbar machen u. floh ins Ausland. Doch Kaiser Karl VI. ver zieh ihm, bes tätigte ih n als Kammergrafen u. sicherte da mit den Fortbestand des Bergbaubetriebes. (U) WBL, Miem, Mel, WD K 1 06, RUZ 2,14 7. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €