Johann Carl Unger

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Job. Carl Unger (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Rißdorf 13. 4. 1771 -1836 Wien?), Schriftsteller. Besuchte das Piaristengym. zu Pudlein, ebd. nach Eintritt in den Orden Prof. St:Theol. in Neutra u. Wien, trat dann aus; nach Vollendung des Rechtsstudiums in Wien Lehrer der Rechtsgesch. u. Präfekt amTheresianuminWien. Nach 3jähr. Tätigkeit längere Zeit Erzieher, ab 1810 Wirtschaftsrat beim Freiherrn Hackelberg-Landau. Seine Tochter, die bekannte Sängerin Karoline U., war die Braut N. Lenaus. Bes. gern hielt er sich in der Zips auf. Mithg. des "Wiener Jugendfreundes" u. der "Monatl. Unterhaltungen für die Jugend", schuf Gedichte u. zahlr. Abhandlungen: "Schicksale der Zipser Dt., insbes . der 16 k gl. privileg. Kronstädte, gesch. dargestellt", Wi en 1820, mit späterem Nachtrag. Ww: "Ge dic hte von J. C. Unger ", ebd. 17 97; " J. C. Unge rs Fe ierstunden", ebd. 179 9; " Myth ol. Briefe übe r Amo rs Schicksale" ebd. 1803; "J. C. Ungers Re isen durch öste rr. u . st ei r. Geb irgsg egende n", eb d. 180 2; "S itten u. Gebräuche der Römer", 2 Bde, ebd. 1805/07; "Gesch. der ältesten Stammvölker", Pest 1808 u. Leipzig 1811. Die Beschreibung seiner Reisen in Ungarn erschienen in Bredetzkys "Topograph. Beiträgen", 1803/05 u. in Schedius' "Zs. von u. für Ungarn", 1807/11, sämtl. auch ital. (U/R) WBL, Miem, WEZ 194, Goed. 7, 99, RUZ 3,197. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €