Jakob Tlatz

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Jakob Tlatz (* [[]] [[]] in Deutschendorf; † [[]] [[]] in Preßburg), ( 17. 11. 1776 - 25. 9. 1831 ), ev. Seelsorger, o her überaus fruchtbarer Schriftsteller. Besuchte die Lyz. in Kesmark, Miskolc r um madj. zu lernen) u. Preßburg, wo er einen Dt. Ver. zur Förderung der dt. Spra-h gründete. St: Jena (Theol., Phil.). Sein Briefwechsel mit dem Erzieher Salz-nn führte ihn nach Schnepfenthal, wo er an dessen Anstalt als Erzieher wirkte. 1804 wurde er "oberster Lehrer" an der Wiener ev. Schule, später 2. Pfarrer u. Kon-sistorialrat. Als solcher machte er sich um die Durchführung der Reformationsfeiern 1817 verdient u. war an der Errichtung der ev. Theol. Lehranstalt in Wien maß-aebl beteil igt. Sein Leb ensabend v erbrachte er in Preßburg. Seine W w u mfassen drei Gebiete: erzieher. Schrift ste llerei (81 Ww); The ol. Ww im Diens te der ev. Kirc he in Österre ich ("An dach tsbu ch f ür gebilde te Fa milien ohne Unt erschied de s G laubensbek enn tnisses"; "Tros tbu ch für L eid end e", u sw.); schlie ß!, na hm er Einfluß auf die Entwicklung des dt. Volksbewußtseins in Ungarn; bes. wichtig: "Frey-müthige Bemerkungen eines Ungarn über sein Vaterland", 1799 ohne Namennennung. Hat als erster in seinen Schriften die Andersartigkeit der Dt. in Ungarn u. ihre Eigenartigkeiten hervorgehoben (U/Z) WBL, Goed. 7, 84, WEZ 162, ÖBL, Guzsak, KJb 12/1961, S. 94; Steinacker, KJb 27/1976, S. 157 ff. RUZ 3, 175. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €