Jakob Kray der Ältere

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Kray Jakob D. Ä. (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Bartfeld 24. 4. 1661 -16. 12. 1709 Kesmark), Rechtsgelehrter, Stadtrichter. St: Bartfeld, Debrezin. Referendar des Scharischer Obernotars, 1685 Obernotar in Kesmark. Als solcher regelte er Rechtsverhältnisse zwischen dem Burgherrn Thököly u. der Stadt u. nahm 1687 im Auftrag der Stadt am Preßburger Landtag teil. Nach dem Tode des Grafen Rueber, der ebenfalls Ansprüche auf das Schloß erhoben hatte, kam es 1701 zur Einigung, bei der Kray für die Geldmittel u. einen kaiserl. Privilegienbrief sorgte, demzufolge Kesmark 1705 endgültig in den Besitz des Schlosses kam. 1704 wurde er Stadtrichter von Kesmark. Im Kuruzzen-krieg Franz II. Räköczy s wan dte s ich Kesmark d iesem zu u. leistete ihm den Treu eid . Räköczy schickte Kray 1705 nach Danzi g, um dem dortigen Ges and ten Lud wigs XV I. eine Botsc haft zu überb ringen. K. b ezog für die Kuruz zen M unition u. wich tiges Krieg sma terial aus Po len, Schweden, Pre uß en u . Hol lan d u. überna hm als Ve rtr aut er Räköczys die Familien- u. Privatangelegenheiten des fürstl. Hofes. 1708 trat er vom Stadtrichteramt zurück u. widmete sich ganz der Sache der Aufständischen; nach deren Unterwerfung 1708 - die Kuruzzen unterlagen dem kaiserl. Feldzeugmeister Siegbert Heister, der auch Kesmark belagerte u. am 13.12.1709 einnahm - wurde Kray mit dem Senator Martin Lany u. dem Zunftmeister Sebastian Topperzer enthauptet. (R) Luchs, KJb 20/1969, S. 66 ff, Mel, RUZ 3,181. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €