Ferdinand Laban

Laban Ferdinand (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Preßburg 1. 2. 1856 - 20. 12. 1910 Berlin), Literatur- u. Kunstkritiker. Ab 1894 Bibliothekar der kgl. Museen in Berlin. St: Wien (Dr. phil.), Klausenburg, Straßburg. Wohl der bedeutendste dt. Schriftsteller Ungarns um die Jahrhundertwende von hohem Verantwortungsgefühl; darin Nietzsche nicht unähnl., mit dem er auch in persönl. Verbindung stand, ebenso mit Haus Wahnfried in Bay-reuth. Schriftleiter des "Jb. der kgl. Preuß. Kunstsammlung". Von der Phil. Schopenhauers beeindruckt, fühlte er sich von dessen pessimist. Lebensauffassung bes. angesprochen. Schrieb zahlr. gesch., kunstwiss. u. literaturgesch. Abhandlungen in Zss. u. Jbb. Ein Großt eil d avo n erschien , noch von ihm zusammengestellt, unt er den Titel "Verstreut u. gesammelt. A ufs s. über Leben, Kuns t u . Dicht ung", B erlin 19 11. W w: "Über den Wiener D icht er H einr . Jos. Col lin", Wien 1879; "Üb er die mo-r al. u. prakt. Gr undelemente der Ti er schu tz bes tre bunge n", eb d. 187 9; "Di e S ch openhauer-Literatur", Leipzig 1880; "Aphorist. Beitrr. zum Kampfe der Lebensanschauungen", Wien 1880; anonym: "Auf derHaimburg. Eine Dichtung", ebd. 1881; "Dialog. Belustigungen, die Hinterlassenschaft eines Einsiedlers", Preßburg-Leipzig 1883; "Der Gemütsausdruck des Antinous", Berlin 1893; "H. Füger, der Porträtminiaturist", 1905; "Die Reiterdenkmäler Berlins u. Wiens", 1908. (U/R), Miem, ÖBL, GGL, KDL, Welser, KP 13/1962, Nr. 12, S, 7, Mel. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €