Eugen Engyeli

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Eugen Engyeli (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Preßburg 1.9. 1858 - 1937 ebd.), Ztgsmann. Für die Offizierslaufbahn bestimmt, quittierte er als Leutnant den Dienst u. wurde erst Post-, dann Bankbeamter. Betätigte sich schon frühzeitig im Ztgswesen als freier Mitarbeiter der "Preßburger Ztg." u. gründete 1898 mit A. Langer die "Preßburger Presse". Ab 1920 an der Entwicklung des "Grenzboten" maßgebl. beteiligt, 1923/37 dessen Hauptschriftleiter, obgleich er schon 2 Jahre zuvor wegen einer langwierigen Krankheit aus dem aktiven Dienst ausscheiden mußte. Mgl. der Freimaurerloge, liberaler Kosmopolit. Stand in jüngeren Jahren dem Deutschtum näher, schloß sich später enger an die Madjaren an. Dem t sch slk. Regim e stand er mit bitterstem Haß geg enü ber, den er unter Ironie u. Spott zu ve rbe rgen suchte. Oft u. ge rn wähl te er d en Leita rtike l als Einklei dungsfor m, b es. bei polit. Fra gen. War ein glänzen der Ztgsman n, besaß eine n i ntellektuell zu ges pi tzte n , v on beiße ndem S pott d urc hgl üht en Geist u. die Gabe des fruchtbaren, befreienden Witzes, was in vielen Reimereien u. vor allem in seiner Plauderrubrik "Aus der schiefen Pipen" zum Ausdruck kam. (R). G. Reschat, Das dt. sprach. Ztgswesen Preßburgs, München 1942, S. 49, 121,125. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €