Maximilian Hell: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Maximilian Hell''' (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Schemnitz 15. 5. 1720 -14. 4. 1792 Wien), Jesuit, Sternkundler. St: Schemnitz, Neusohl, Wien (Dr. phil). Schon als Meßpriester in Tyrnau wesentl. an der Errichtung einer Sternwarte beteiligt; förderte entscheidend das Zustandekommen der Sternwarten zu Klausenburg, Erlau u. Ofen. 1755 mit demTitel "Hofmathematiker" ausgezeichnet, als Leiter der Sternwarte u. Univ.-Prof. nach Wien berufen, verbrachte er den größten Teil seines Lebens in der Kaiserstadt. Weltweiten Ruferlangten die von ihm hg. "Ephemerides Astronomicae", 1757/93, für die er eine Reihe von Beitrr. lieferte. Der dän. König Christian VII. lud ihn als einen der berühmtesten St ernku ndler ei n, den in Nordnorwegen während des Monats J uni 1769 zu erwartenden Venusdurchgang zu beo bachten.Trotz den Z wei feln ma ncher F achgenos sen e rwiesen sich seine Be rech nung en z uletzt als rich tig. Er wurde m annigfach a usg ezeichnet u. zum Mgl. vieler Ge le hrte r Ges . ( Paris , Stoc kholm, Dr ont #NAME? im , Göttingen u. Bologna) gewählt u. selbst damit betraut, eine wiss. Ak. in Wien ins Leben zu rufen; eine Mondlandschaft trägt seinen Namen. Außer einem Lehrbuch der Mathematik schrieb er lat. 30 größere Abhandlungen, z. B. über physikal. uche über den Zusammenhang von Magnetismus u. Elektrizität. Von seinen Studien hat Prof. Jungnitz aus Breslau viele ins Dt. übersetzt: "Beitrr. zur pract. A tronomie", 6 Bde; dazu Almanache u. Kalender. Abschnitte seiner Reisebehreibung veröffentlichte C.L. Littrow: "P. Hell's Reise nach Wardoe", Wien 1835.VVw Elementa algebrae", Wien 1745; "Elementa mathematicae", ebd. 1755; "Ob-servatio transitus Veneris...Wardoehusii...", ebd. 1770; "De parallaxi solis", ebd.1772 u a m. (U/R) WBL, Miem mit Wv., DGU, Mel, Hohmann, KJb 16/1965, 54ff- HGL 50 ff; Hudak, KP 21/1970, Nr. 12, S. 17, WDK 67, Noväk VC 19/1970 ff,RUZ 2,147. WBL, Miem. DG. Mel * {{KBL}} [[Kategorie:Mann]]

Aktuelle Version vom 10. August 2013, 11:51 Uhr

Maximilian Hell (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Schemnitz 15. 5. 1720 -14. 4. 1792 Wien), Jesuit, Sternkundler. St: Schemnitz, Neusohl, Wien (Dr. phil). Schon als Meßpriester in Tyrnau wesentl. an der Errichtung einer Sternwarte beteiligt; förderte entscheidend das Zustandekommen der Sternwarten zu Klausenburg, Erlau u. Ofen. 1755 mit demTitel "Hofmathematiker" ausgezeichnet, als Leiter der Sternwarte u. Univ.-Prof. nach Wien berufen, verbrachte er den größten Teil seines Lebens in der Kaiserstadt. Weltweiten Ruferlangten die von ihm hg. "Ephemerides Astronomicae", 1757/93, für die er eine Reihe von Beitrr. lieferte. Der dän. König Christian VII. lud ihn als einen der berühmtesten St ernku ndler ei n, den in Nordnorwegen während des Monats J uni 1769 zu erwartenden Venusdurchgang zu beo bachten.Trotz den Z wei feln ma ncher F achgenos sen e rwiesen sich seine Be rech nung en z uletzt als rich tig. Er wurde m annigfach a usg ezeichnet u. zum Mgl. vieler Ge le hrte r Ges . ( Paris , Stoc kholm, Dr ont #NAME? im , Göttingen u. Bologna) gewählt u. selbst damit betraut, eine wiss. Ak. in Wien ins Leben zu rufen; eine Mondlandschaft trägt seinen Namen. Außer einem Lehrbuch der Mathematik schrieb er lat. 30 größere Abhandlungen, z. B. über physikal. uche über den Zusammenhang von Magnetismus u. Elektrizität. Von seinen Studien hat Prof. Jungnitz aus Breslau viele ins Dt. übersetzt: "Beitrr. zur pract. A tronomie", 6 Bde; dazu Almanache u. Kalender. Abschnitte seiner Reisebehreibung veröffentlichte C.L. Littrow: "P. Hell's Reise nach Wardoe", Wien 1835.VVw Elementa algebrae", Wien 1745; "Elementa mathematicae", ebd. 1755; "Ob-servatio transitus Veneris...Wardoehusii...", ebd. 1770; "De parallaxi solis", ebd.1772 u a m. (U/R) WBL, Miem mit Wv., DGU, Mel, Hohmann, KJb 16/1965, 54ff- HGL 50 ff; Hudak, KP 21/1970, Nr. 12, S. 17, WDK 67, Noväk VC 19/1970 ff,RUZ 2,147. WBL, Miem. DG. Mel * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €