Kaspar Weindl

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Kaspar Weindl (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Schemnitz, 17. Jh.), aus Tirol stammender Bergmann, der es als Angestellter des Schemnitzer Bergreviers bis zum "Oberreuter" (Oberrechnungsführer) brachte. Sein Name ist mit einem der wichtigsten Geschehnisse des gesamten Bergbaus verbunden, näml. der ersten Probesprengung mit (Schwarz-) Pulver untertags im Oberbiberstollen zu Schemnitz am 8.2.1627 in Gegenwart der Gewer-ken. Der Bericht im Berggerichtsbuch erklärt ausdrückl., "daß dieses Sprengwerk.. nichts schädliches kausiren werde", was im großen u. ganzen auch zutraf. Von Schemnitz aus verbreitete sich dieses Sprengverfahren über Dtland, England u. Schweden in das übrige Europa u. auch darüb er hinaus. W' s Berufung nach Schemnitz hängt s ich er mit den Türkenkriegen zusammen.Tirol er Bergleute waren dam als nachwe ist. (z .B. auch vor Wie n) beim T reiben v on G egen mine n eingeset zt wo rden. Ein Brude r des Gener als Montecucc oli , Jeremias, war ei n gesc hä fts tüc htige r Ge-w erke u . H aup tge se llschafter der Bognerschen Genossenschaft, die in Schemnitz mehrere Gold-, Silber- u. Kupfergruben besaß. Es ist anzunehmen, daß er W's Berufung nach Schemnitz ins Werk setzte. Im übrigen ist von einer Verwendung der Sprengarbeit untertags in Tirol nichts bekannt. (U), Mel, RUZ 2,169. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €