Johann Hunfalvy

Johann Hunfalvy (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Großschlagendorf 11. 6. 1820 - 6.12. 1888 Bp.), Begründer der ung. wiss. Erdkunde, wurde zunächst Rechtshörer. St: Berlin, Tübingen, Pest. 1846 Prof. der Statistik u. der Gesch. in Kesmark, nach Zusammenbruch der Revolution 1848/49 wegen Teilnahme einige Zeit in Haft, übersiedelte er 1858 nach Pest, 1861 Prof. der Erdkunde u. Statistik am Polytechnikum in Ofen, 1870 o. Prof. der Univ. Pest, 1872 Vorsitzender der Ung. Geograph. Ges., auch Mgl. der UAkW., Schriftleiter von fünf versch. Fachzss. Von seinen größeren und kleineren Ww veröffentlichte er 127 in madj., 16 in dt. Sprache. Sie bilden im Wesentl. eine systemat. Zusammenfassung des beka nnten Wi ssens, vie le von ihnen wurden auch ins Dt. übe rsetzt: "Universalgesch.", 3 Bde, 1850; "U ngarn u. Siebenbürg en in male risch en Origina lansi chten", Pest 1856; "B esch reib ung der Naturv erhäl tnisse", 3 Bde, 1863/65; " Bp. u. seine Umg ebungen", Pest 186 6; "De r Him mel u. d ie Erd e", 18 73. Vo n s ei nem Haupt w., der auf 5 Bde berechneten "Allg. Geographie", konnten nur noch drei erscheinen. (Z/R) WBL, Miem ÖBL, DGU, Mel, WEZ227,WDK62. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €