Jakob Döbringer

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Jakob Döbringer (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (15. Jh.), Stadtrichter von Schemnitz. Hier galt der Brauch, daß jedermann dem Richter u. Rat zu gehorchen hatte. Fühlte sich jemand durch sie in seinen Rechte gekränkt, konnte er sie erst nach dem Ausscheiden aus dem Amte belangen; bestand die Klage zurecht, so wurde der Schuldige verbannt. Dies geschah 1446 mit Döbringer. Während seines 2jähr. Aufenthaltes in Dtland erlernte er die Schönschrift, schrieb nach seiner Rückkehr das Rechtsbuch der Stadt ab, ließ es prachtvoll binden, einen Löwenhäupter darstellenden Silberbeschlag dafür fertigen u. schenkte das kostbare Buch der Stadt. Aus Dankbarkeit wählte ihn die Bürgerschaft bei nächste r Gel egenh eit wieder zu m Richter. Alsbald ließ er kraft sei nes Amtes den auf seine Bestrafung bezü gl. Teil tilgen. Das R ech tsbuch befin de t sich i m Sch emnitzer Stad tmuseum. (U) RUZ 2,1 41. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €