Ernst Lindner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Lindner Ernst''' (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Leibitz 27. 12. 1826 - 23. 9. 1902 Bp.), Erzieher, Heimatdichter. St: Debrezin (Rechtswiss.), Wien (Med.). Eröffnete mit einem Studienkollegen in Schlesien eine Kaltwasserheilanstalt, die aber bald einging. Wegen der Revolution 1848 konnte er nicht in die Heimat zurück. So verdiente er sich in Leipzig seinen Lebensunterhalt als Übersetzer griech. Klassiker, zog aber bald nach Halle u. Jena weiter, wo er studierenden Landsleuten Engl.- Unterricht erteilte. In die Heimat zurückgekehrt, wurde er Prof. am Collegium zu Eperies, danach am Lyz. zu Kesmark, Dresden u. Wien (hier auch RS-Prof.). Ab 1875 Bibliothekar der UAkW. Verfaßte überaus vo lkstü ml. G edi chte in Zi pser Mda. Durch Mda.- Forschung u . g ermanist. Studien schuf er die Vorausse tzu ngen für eine Gramm ati k der Z ipser M daa, die er b eabsichtigte. Sein ge walt iges For m- u. Spra chtal ent befähigte i hn zur Über set zung der W w v on Arany u. Pet öfi s owie v on ung . Vol kslied ern u. gr iec h. Di chtungen ins Dt. Er gilt als eine der hervorragendsten dichter. Begabungen der Zips, stand dem niederdt. Dichter Klaus Grothe nahe u. wurde von J. P. Hebel beeinflußt. Schrieb Aufss. im "Zipser Boten" (so "Zipser Volkssagen von ung. u. dt. Dichtern bearbeitet", 1870) u. für den "Pester Lloyd". Ww: "Täikels Sühn vom Schloß", 1854; "Fliegende Bll. in Zipser Mda.", Wien 1864; "Fartblihndijer Zepser Liederposchen", 2. verb. u. vermehrte Aufl. Leutschau 1879. (U/R) DGU, ÖBL, GGL, DKL, Mel, Alexy, KP 2/1951, Nr. 10, S. l, K. Sauter, KP 33/1982, Nr. 9, S. 8. * {{KBL}} [[Kategorie:Mann]]

Aktuelle Version vom 10. August 2013, 11:40 Uhr

Lindner Ernst (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Leibitz 27. 12. 1826 - 23. 9. 1902 Bp.), Erzieher, Heimatdichter. St: Debrezin (Rechtswiss.), Wien (Med.). Eröffnete mit einem Studienkollegen in Schlesien eine Kaltwasserheilanstalt, die aber bald einging. Wegen der Revolution 1848 konnte er nicht in die Heimat zurück. So verdiente er sich in Leipzig seinen Lebensunterhalt als Übersetzer griech. Klassiker, zog aber bald nach Halle u. Jena weiter, wo er studierenden Landsleuten Engl.- Unterricht erteilte. In die Heimat zurückgekehrt, wurde er Prof. am Collegium zu Eperies, danach am Lyz. zu Kesmark, Dresden u. Wien (hier auch RS-Prof.). Ab 1875 Bibliothekar der UAkW. Verfaßte überaus vo lkstü ml. G edi chte in Zi pser Mda. Durch Mda.- Forschung u . g ermanist. Studien schuf er die Vorausse tzu ngen für eine Gramm ati k der Z ipser M daa, die er b eabsichtigte. Sein ge walt iges For m- u. Spra chtal ent befähigte i hn zur Über set zung der W w v on Arany u. Pet öfi s owie v on ung . Vol kslied ern u. gr iec h. Di chtungen ins Dt. Er gilt als eine der hervorragendsten dichter. Begabungen der Zips, stand dem niederdt. Dichter Klaus Grothe nahe u. wurde von J. P. Hebel beeinflußt. Schrieb Aufss. im "Zipser Boten" (so "Zipser Volkssagen von ung. u. dt. Dichtern bearbeitet", 1870) u. für den "Pester Lloyd". Ww: "Täikels Sühn vom Schloß", 1854; "Fliegende Bll. in Zipser Mda.", Wien 1864; "Fartblihndijer Zepser Liederposchen", 2. verb. u. vermehrte Aufl. Leutschau 1879. (U/R) DGU, ÖBL, GGL, DKL, Mel, Alexy, KP 2/1951, Nr. 10, S. l, K. Sauter, KP 33/1982, Nr. 9, S. 8. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €